Archiv für Medizingeschichte
Das Archiv
Das Archiv für Medizingeschichte ist ein Sammlungsarchiv. Seit 2016 ist das Archiv für Medizingeschichte Teil des Lehrstuhls für Medizingeschichte am Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte (IBME).
Sie finden bei uns Dokumente zu Forschung und Lehre der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich (Professor*innennachlässe, Vorlesungsmitschriften, Lehrmaterial, Praxis, Forschung und Publikationstätigkeit).
Darüber hinaus wurden auch Nachlässe von Personen und Verbänden im medizinischen Bereich des Kantons Zürich und der Ostschweiz (hauptsächlich Ärzt*innen) gesammelt. Der zeitliche Schwerpunkt der Nachlässe liegt beim 19. und 20. Jahrhundert.
Aus der älteren Sammlungstätigkeit von Gustav Adolf Wehrli stammen Einzeldokumente von Ärzten und nicht akademischen Heilpersonen (17. bis 19. Jahrhundert), zur Volksmedizin und eine umfangreiche Bildersammlung alter Druckgrafiken.
Service
Bitte orientieren Sie sich zunächst an den Listen mit den Beständen des Archivs und mit den Personennachlässen. Hier finden Sie Hinweise über die relevanten Tätigkeiten der Personen.
Bei Anfragen erhalten Sie Auskunft über die detaillierten Findmittel zu angefragten Personen, Beständen und Themen (vgl. Listen).
Unsere Einrichtung versteht sich nicht als allgemeine Auskunftsstelle für medizinhistorische Fragestellungen oder personenbezogene Recherchen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass detaillierte Auskünfte, die über die in unseren Findmitteln enthaltenen Informationen hinausgehen, leider nicht erteilt werden können.
Nach Vereinbarung erhalten Sie Zugang zu den Originaldokumenten im Rahmen der infrastrukturellen Möglichkeiten (kein Lesesaal).
Benutzung
Temporäre Schliessung
Bitte beachten Sie, dass die Nutzung von Originalmaterialien aufgrund der Standortverlegung bis 2026 nicht möglich ist.
Bitte kontaktieren Sie das Archiv vor einem Besuch per E-Mail um abzuklären, ob das Archiv für Ihre Fragestellung die richtige Anlaufstelle ist und ob Materialien vorhanden sind.
Ein erster Einstieg zur Nutzung bietet die Liste der Privatnachlässe mit der Lebenszeit und Fachrichtung der betreffenden Personen und Institutionen.
Die vereinbarten Dokumente können nach bestätigter Voranmeldung im Aussenmagazin Hirschengraben 82 (HIT), eingesehen werden. Die Originale können nicht ausgeliehen werden.
Einschränkungen beim Zugang gibt es durch die Datenschutzregelungen des Archivgesetzes oder besondere Auflagen der Donator*innen.
Weitere Einschränkungen der Einsicht in Originale kann es aus konservatorischen Gründen geben, bei nicht verzeichneten Beständen sowie bei schwierig zu handhabenden Dokumenten und Bildmedien (grosse Mengen, Überformate, fragile oder schwere Medien).
Die Magazine sind für eine allgemeine Einsicht nicht zugänglich.
Kopien
Kopien können bei Einsicht selbständig mit einer Digitalkamera ohne künstliche Belichtung gemacht werden. Die Bestellung und die Zusendung von digitalen Kopien ist kostenpflichtig.
Anfragen für Repros und Bildrechte
Mit dem Versand der Scans erhalten Sie gleichzeitig eine Genehmigung für die Publikation (bitte Publikationsort, -art und Verwendungszweck angeben).
Adresse (bis Ende 2025)
Winterthurerstrasse 30
CH-8006 Zürich
Kontakt
Dr. phil.Gudrun Kling, Leitung